Teil 2 der großen Buchlese hier auf Gloegg@Bonn
Isaac Asimov - Foundation
Der Psychohistoriker Hari Seldon sieht das Ende des Galaktischen Imperiums voraus und gündet die Foundation um die Zeit der Unruhen und Kriege auf ein Minimum (1000 Jahre) zu reduzieren. Zuerst scheint der Plan aufzugehen, doch ein Mutant, genannt das Maultier, bringt alles durcheinander. Doch zum Glück gibt es noch eine zweite, versteckte Foundation...
Die Trilogie ist nicht nur für Space-Opera-Fans ein Muss! Die Geschichte der Foundation ist gespickt mit Überraschungen und Wendungen, die das Lesen zu einem Vergnügen machen.
Herbert W. Franke - Zone Null
Zwei verfeindete Supermächte leben nach einer Katastrophe jahrhundertelang in Isolation. Nun soll ein Aufklärungstrupp Kontakt herstellen. Sie finden eine fast verlassene Stadt und kommen nur spärlich an Informationen. Der Leiter des Trupps wird in eine Unterwasserstation eingeladen und erlebt dort eine fremde Kultur.
Nach dem Lesen war ich irgendwie unbefriedigt, man war hinterher nicht schlauer als vorher. Definitiv kein leichter Stoff.
Stanislaw Lem - Der futurologische Kongreß
Der Kongreß beginnt mit einem chemischen Anschlag auf das Hotel der Teilnehmer. Ijon Tichy (bekannt aus den Sterntagebüchern) erlebt dabei wirre Halluzinationen. Bei den folgenden Auseinandersetzungen wird sein Körper derart beschädigt, das er tiefgefroren wird, um in der Zukunft geheilt zu werden. Die Zukunft scheint paradisisch, jedoch ist dies nur eine Scheinwelt, verursacht durch die allgegenwärtige Psychemie. In Wahrheit ist die Zukunft überbevölkert, voller Armut und Krankheit. Schlussendlich entpuppt sich der Ausflug in die Zukunft jedoch ebenfalls als Halluzination Tichys.
Als Fan von Ijon Tichy und seinen Sterntagebüchern freute ich mich über eine weitere Geschichte vom kosmischen Münchhausen. Aufgrund des halluzinationsbedingten Surrealismus und einigen Sprüngen durch Zeit und Raum war es etwas schwer allem zu folgen, dennoch ist es eine spannende Dystopie, die die Folgen von Technologie (hier Psychopharmaka) aufzeigt.
Frederic Brown - Der unheimliche aus dem All
Ein Außerirdischer landet auf der Erde und versucht mit allen Mitteln wieder zurück in seine Heimat zu kommen. Er kann die Kontrolle über ein schlafendes Lebewesen ergreifen und kann erst ein neues besetzen, wenn der alte Wirt gestorben ist. Nach einigen unerwarteten Selbstmorden von Mensch und Tier kommt ihm Doc Staunton auf die Schliche.
Es war sehr spannend zu lesen, wie sich der Parasit und Doc Staunton eine Art Katz-und-Maus-Spiel lieferten. Es wird abwechselnd aus der Sicht eines der Antagonisten erzählt, so dass man den Gedankengängen und Aktionen der beiden immer gut folgen kann.
L. Sprague de Camp - Vorgriff auf die Vergangenheit
Martin Padway, Archäologe, wird aus dem heutigen (Erscheinungsjahr 1983) Rom ins Jahr 535 n Chr. versetzt. Dort bringt er einiges durcheinander, denn er versucht das dunkle Mittelalter zu verhindern. Durch seine "neuen" Ideen bekommt er Ärger mit Herrschern, korrupten Polizisten und einer Truppe Gläubigiger, die in als Hexer verbrennen wollen.
Die Frage, was man tun würde, wenn man in der Zeit zurückversetzt worden wäre, hat sich wahrscheinlich jeder schon einmal gestellt. Hier sieht man ein schönes Beispiel, auf was für Probleme man dabei stossen kann. Durchaus lesenswert.
Isaac Asimov - Foundation
Der Psychohistoriker Hari Seldon sieht das Ende des Galaktischen Imperiums voraus und gündet die Foundation um die Zeit der Unruhen und Kriege auf ein Minimum (1000 Jahre) zu reduzieren. Zuerst scheint der Plan aufzugehen, doch ein Mutant, genannt das Maultier, bringt alles durcheinander. Doch zum Glück gibt es noch eine zweite, versteckte Foundation...
Die Trilogie ist nicht nur für Space-Opera-Fans ein Muss! Die Geschichte der Foundation ist gespickt mit Überraschungen und Wendungen, die das Lesen zu einem Vergnügen machen.
Herbert W. Franke - Zone Null
Zwei verfeindete Supermächte leben nach einer Katastrophe jahrhundertelang in Isolation. Nun soll ein Aufklärungstrupp Kontakt herstellen. Sie finden eine fast verlassene Stadt und kommen nur spärlich an Informationen. Der Leiter des Trupps wird in eine Unterwasserstation eingeladen und erlebt dort eine fremde Kultur.
Nach dem Lesen war ich irgendwie unbefriedigt, man war hinterher nicht schlauer als vorher. Definitiv kein leichter Stoff.
Stanislaw Lem - Der futurologische Kongreß
Der Kongreß beginnt mit einem chemischen Anschlag auf das Hotel der Teilnehmer. Ijon Tichy (bekannt aus den Sterntagebüchern) erlebt dabei wirre Halluzinationen. Bei den folgenden Auseinandersetzungen wird sein Körper derart beschädigt, das er tiefgefroren wird, um in der Zukunft geheilt zu werden. Die Zukunft scheint paradisisch, jedoch ist dies nur eine Scheinwelt, verursacht durch die allgegenwärtige Psychemie. In Wahrheit ist die Zukunft überbevölkert, voller Armut und Krankheit. Schlussendlich entpuppt sich der Ausflug in die Zukunft jedoch ebenfalls als Halluzination Tichys.
Als Fan von Ijon Tichy und seinen Sterntagebüchern freute ich mich über eine weitere Geschichte vom kosmischen Münchhausen. Aufgrund des halluzinationsbedingten Surrealismus und einigen Sprüngen durch Zeit und Raum war es etwas schwer allem zu folgen, dennoch ist es eine spannende Dystopie, die die Folgen von Technologie (hier Psychopharmaka) aufzeigt.
Frederic Brown - Der unheimliche aus dem All
Ein Außerirdischer landet auf der Erde und versucht mit allen Mitteln wieder zurück in seine Heimat zu kommen. Er kann die Kontrolle über ein schlafendes Lebewesen ergreifen und kann erst ein neues besetzen, wenn der alte Wirt gestorben ist. Nach einigen unerwarteten Selbstmorden von Mensch und Tier kommt ihm Doc Staunton auf die Schliche.
Es war sehr spannend zu lesen, wie sich der Parasit und Doc Staunton eine Art Katz-und-Maus-Spiel lieferten. Es wird abwechselnd aus der Sicht eines der Antagonisten erzählt, so dass man den Gedankengängen und Aktionen der beiden immer gut folgen kann.
L. Sprague de Camp - Vorgriff auf die Vergangenheit
Martin Padway, Archäologe, wird aus dem heutigen (Erscheinungsjahr 1983) Rom ins Jahr 535 n Chr. versetzt. Dort bringt er einiges durcheinander, denn er versucht das dunkle Mittelalter zu verhindern. Durch seine "neuen" Ideen bekommt er Ärger mit Herrschern, korrupten Polizisten und einer Truppe Gläubigiger, die in als Hexer verbrennen wollen.
Die Frage, was man tun würde, wenn man in der Zeit zurückversetzt worden wäre, hat sich wahrscheinlich jeder schon einmal gestellt. Hier sieht man ein schönes Beispiel, auf was für Probleme man dabei stossen kann. Durchaus lesenswert.
2 Kommentare:
Ist Ijon Tichy nicht auch der Protagonist in "Frieden auf Erden" von Lem?
Ja, das stimmt. Bin ich aber leider noch nicht zu gekommen...
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