27.08.2008

Wäscheleinenfragmentierung

In der neuen Wohnung gibt es einen Trockenraum, in dem mehrere Wäscheleinen hängen. Der ist direkt neben dem Waschkeller, wo die Waschmaschinen stehen. Und im Prinzip ist das ja auch ganz praktisch, denn so muss man seine frischgewaschene Wäsche1 nicht in die Wohnung rauftragen und dort Platz für einen Wäscheständer schaffen. Leider ist es aber so, dass dieser Trockenraum seinem Namen nicht gerecht wird und relativ feucht und kalt ist, was der Wäschetrocknung nicht grade förderlich ist.
Zusätzlich gibt es keine vorgeschriebenen Hängebereiche für die Parteien, so das es keine allzugroßen zusammenhängenden Bereiche auf den Leinen gibt und man seine Wäsche verteilen muss. Und damit sind wir beim Problem der Wäscheleinenfragmentierung, ähnlich wie auf einer Festplatte gibt es Wäschestücke (=Dateien) unterschiedliche Größe, diese werden in zufälligen Intervallen aufgehängt (=geschrieben) und abgehängt (=gelöscht). Das führt unweigerlich zu einer starken fragmentation der Wäscheleine (=Festplatte) und verlängert so die Zugriffszeit. Was insbesonder bei großen Wäschestücken2 dazu führt, das sich der Trockenraum in ein Labyrinth verwandelt. (=öhm, tja, dafür fällt mir keine Festplattenanalogie ein)


PS: Die Sendung mit der Maus, Löwenzahn oder Quarks & Co. dürfen das Bildnis der Wäscheleine als Festplatte gerne unentgeltlich verwenden. Galileo, Galileo Mystery, Welt der Wunder oder Planetopia hingegen wenden sich bitte zwecks einer Ideenvergütung an mich.

1Die durch das aufgesogene Wasser erheblich mehr wiegt.
2Groß im Sinne von: hängen so tief, das man nicht drunter hergehen kann.

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