08.09.2007

Arithmeum

Heute habe ich die Gunst der Stunde genutzt und einen kleinen Ausflug ins Arithmeum gemacht. Dort werden auf 5 Etagen die verschiedensten Rechenmaschinen ausgestellt, teilweise sogar zum selber ausprobieren. Bei jeder CIY1-Rechenmaschine liegt auch ein kleines Heft, welches die Funktionsweise erklärt und Anleitungen zum Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren2 enthält. Außerdem findet sich zu fast jedem Exponat eine Erklärung wer es wann und in welchem Auftrag hergestellt und von wem er dabei was abgeguckt hat. Leider lesen sich diese Texte spätestens auf der dritten Etage nicht mehr sehr gut, so dass man die späteren Ausstellungsstücke nur noch überfliegt3.
Es wird so gut wie kein mathematisches Wissen vorausgesetzt, aber auch garnicht vermittelt und spätestens wenn man in der Abteilung "rechnen heute" angekommen ist, versteht der Ottonormalsterbliche nur noch Bahnhof. Dort wird nämlich komplett auf die Erklärung der Funktionsweise der elektrischen Rechenmaschinen verzichtet und nur noch präsentiert, während vorher fast jede Änderung einer Walze oder eines Sprossenrades bei den mechanischen Rechenknechten dokumentiert ist.
Nichtsdestotrotz gibt es ein paar nennenswerte Exponate im Arithmeum:
Interessante Kombination von Rechnern


Ein Kernspeicher mit unbekannter Kapazität


Dieser Affe kann zwei Zahlen multiplizieren - 19,50€ im Museumsshop

Alles in allem war es ein unterhaltsamer Museumsbesuch und für 2,-€ sehr günstig.

1Calculate it yourself.
2Natürlich nur wenn die jeweilige Rechenart von der Maschine unterstützt wird.
3Vor allem weil sich die industriell gefertigten Rechenmaschinen äußerlich kaum noch voneinander unterscheiden.

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