18.11.2007

Einbruch mit Ankündigung

In Anbetracht der Sammelwut der Stasi 2.0, des Bundestrojaners und den Bestrebungen des W. Schäuble [nennen wir ihn lieber] Wolfgang S. das Grundgesetz etwas sehr freizügig zu interpretieren, kann einem schon mal das Kinn runterfallen oder die Sprache verschlagen oder das Fürchten lehren. Insbesondere wo doch die Heimatstadt des deutschen Datenschutzes auch meine Heimatstadt ist. Immerhin werkeln da padeluun und Rena Tangens eifrig für den FoeBud.
Doch während anderswo noch protestiert wird, ist man hier in Bonn schon einen Schritt weiter, denn morgen wird ohne eine wirkliche Einwilligung1 meinerseits, mein Zimmer ohne mein Beisein geöffnet und inspiziert. Man wolle gucken, das ich keine Kakerlaken züchte oder gefährliche elektrische Experimente durchführe.
Ich werde jedenfalls gleich alles fotografieren, das Kleingeld abzählen und meinen Rechner sichern.

1In den Mietbestimmungen ist da bestimmt so'n verklausulierter Absatz, aber das heißt ja noch lange nicht, dass das auch wirklich so rechtens ist.

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